von Lucas Kotz

Wirkungen Pflanzen Kräuterbusch nach Barbara Gutmann

Zutaten

  1. Wermut oder Beifuß
  2. Eisenkraut
  3. großer Wiesenknopf, gr. Bibernelle
  4. Odermennig
  5. Schafgarbe
  6. Wilde Möhre
  7. Dost, wilder Majoran
  8. Johanniskraut
  9. Rainfarn
  10. Wasserdost
  11. Blutweiderich
  12. Mädesüß
  13. Weinraute (momentan nicht auffindbar)
  14. Wald-/Salbeigamander (als Mutterkraut im Rotenfelser Busch) Teúcrium scorodónia
  15. Frauenmantel
  16. Wegwarte
  17. Goldrute
  18. Tausendgüldenkraut (sehr selten, schwer zu bekommen)
  19. Ringelblume evtl.
  20. Engelwurz
  21. Sonnenblume in die Mitte (Rotenfelser Busch. Eigentlich traditionell die Königskerze)
  22. optional: Salbei
  23. Rosmarin
  24. Thymian
  25. Baldrian
  26. Nelkenwurz

Im Rotenfelser Busch auch enthalten: Blutwurz, Alant, Österlich Zeitkraut (Osterluzei)

Wirkweisen

  1. Beifuß Pflanze der Verbindung in die Anderswelt und zur Teufelsaustreibung, Heilpflanze bei allen Frauenproblemen – aber auch Bitterstoffpflanze. Ein Blättchen gekaut hilft bei Schokoladenhunger („Schokoholiker“)
  2. Eisenkraut Das Eisenkraut soll bei schwierigen „Amtsgängen“ helfen. Eisenkraut enthält wundheilende Gerbstoffe und hat bakterizide, viruzide und fungizide Eigenschaften. Als Gurgelmittel bei Mund- und Zahnfleischentzündungen anwenden, als Auflage bei Verletzungen, schlecht heilenden Wunden, Ekzemen, Hämatomen und Verstauchungen oder als Einreibung bei Rheuma, Arthritis und Gelenkschmerzen.
  3. Großer Wiesenknopf Früher wurde der große Wiesenknopf gerne als Hausmittel angewandt, doch heute ist er nahezu in Vergessenheit geraten. Dabei kann er gut bei Schleimhautentzündungen und Blutungen helfen.
  4. Odermennig Leberpflanze, Sängerkraut, Gerbstoffpflanze. Adstringierend, entzündungshemm. harntreibend, narbenbildend, wundheilend. Inn. und äußerlich b. Angina, Diabetes, Durchfall, Fettleibigkeit, Heiserkeit, Quetschung, Schrunden, Verstauchung, Wunden.
  5. Schafgarbe Pflanze der Liebes- und Schutzrituale, Heil aller Schäden, altes Frauenheilkraut. bei Wunden, Verletzungen, OP-Infektionsschutz). Schutz vor Strahlen
  6. Wilde Möhre Früher bei Magenbeschwerden, Blähungen und Gallensteinen. positiver Effekt auf die Regulation des Blutzuckers, bei Durchfall (Pektin): die Möhre roh oder gegart essen. Samen: für entwässernden Tee zur Durchspülung der Harnwege. Geistig: Konzentrationsstörungen und leichte Depressionen als Tee. Zur Unterscheidung anderer Doldenblütler: Zentral in der weißen Blüte befindet sich bei den weiblichen Pflanzen eine kleine, gut sichtbare Blüte von fast schwarzer Farbe.
  7. Dost, wilder Majoran Grippe, verdauungsfördernd
  8. Johanniskraut Pflanze der Sonne, Kraut der Nerven und des traurigen Gemütes, seit alters her als Wund- und Beruhigungsmittel geschätzt
  9. Rainfarn früher als Wurmmittel und gegen Verdauungsstörungen geschätzt
  10. Wasserdost, Wasserhanf (Blätter hanfähnlich), generell Steigerung des Immunsystem, bei Erkältungen und Infektionen, als Tee oder Tinktur. Fiebersenkend, Galle, Hautausschläge, Alkoholvergiftung, Leber, Milz, Ödeme, in der Rekonvaleszenz
  11. Blutweiderich blutstillend, auch innerlich als Tee und gegen Durchfall. Gute Allround-Heilpflanze durch hustenlindernde Wirkung und Einsatz bei Hauterkrankungen. Äußerlich als Waschung oder Umschlag bei Ekzemen, Juckreiz und Wunden. Bei Hautentzündungen wirkt er nicht nur wundheilend, sondern er bekämpft auch Krankheitserreger. (Gerbstoffpflanze)
  12. Mädesüß Wichtige magische Schutzpflanze der Kelten, kann alles, was auch Aspirin kann: Schmerzen stillen, Fieber senken, Immunsystem stärken
  13. Weinraute Bitterpfaalanze, zum Einlegen von Fleisch, Lebermittel, antidepressiv (ein Blatt kauen)
  14. Wald-/ Salbeigamander Appetitlosigkeit, Husten, Verstopfung, blutreinigend (Homöopathie: Teúcrium scorodónia> Tuberkulose. Räuchern: hilft Ängste im zwischenmenschlichen Bereich abzubauen, indem sie das Selbstbewusstsein stärkt. Zentriert, klärt Gedankenchaos.
  15. Frauenmantel Pflanze der weiblichen Gottheit und der Gemeinschaft aller Frauen, Heilkraut der Geburt und der Wechseljahre
  16. Wegwarte Pflanze der Seelenheilung und der Treue, Heilkraut gegen Milzleiden, für Leberschäden und Gallenstau
  17. Goldrute Ihr Haupteinsatzgebiet in der Heilkunde ist der Nieren-Blasen-Apparat. Sie wirkt stark harntreibend. Sehr wirkungsvoll auch chronischen Harnwegsentzündungen. Als Kur 3- 4 Wochen lang zur Stärkung von Niere und Blase.
  18. Tausendgüldenkraut Bitterstoffpflanze, Anregung der Verdauungsorgane, Magenmittel
  19. Ringelblume Die Ringelblumen gelten als generelles Heilmittel. Bei Wundschmerzen, Krampfadern, Venenentzündung, OP-Narben, Blutergüssen, Fußpilz, Muskelzerrungen, eitriger Nagelbettentzündung
  20. Engelwurz (Angelica achangelica) Pflanze des Schutzes gegen alles Böse und gegen Ansteckung, wichtiges Magenmittel und Heilpflanze für den gesamten Verdauungstrakt
  21. Sonnenblume in die Mitte. Als Symbol für Fruchtbarkeit, Gesundheit und Weisheit. Die kraftvolle Signatur der Pflanze weist darauf hin, dass sie das Rückgrat im körperlichen wie im übertragenen Sinne stärkt und all jenen hilft, die mehr Durchsetzungsvermögen brauchen. Eine Ölzieh-Kur mit Sonnenblumenöl ist eine gute Maßnahme zur Gesundheitsvorbeugung, denn das Öl bindet Erreger und Schadstoffe.
  22. Salbei reinigt die Luft. Haupteinsatzgebiet: Halsschmerzen, Schwitzen. Genauer betrachtet hat der Salbei so vielfältige Heilwirkungen, dass man ihn zu Recht fast als Allheilmittel bezeichnen kann. Bindet Schadstoffe (Blatt kauen).
  23. Rosmarin stärkend, niedr. Blutdruck, Herzschwäche, nervöse Herz-/ Kreislaufbeschwerden, Schwäche, Erschöpfungszustände, Nervöse Unruhe, Migräne, zur Rekonvaleszenz.
  24. Thymian Atemwege: Bronchitis, Husten, Keuchhusten, Reizhusten, Krampfhusten, Asthma, Erkältung, Halsentzündung, Kehlkopfkatarrh, Luftröhrenkatarrh, Zahnfleischentzündung. Stoffwechsle, Rheuma, Gicht, Verdauungssystem.
  25. Baldrian wirkt beruhigend und entkrampfend, beruhigt Herz und Nerven, schlaffördernd.
  26. Nelkenwurz gefäßstärkend, Magen-Darm-Mittel